Intuitiv singen - wie geht das? Eigentlich ist es die natürlichste Sache der Welt, es war immer schon da, in allen Ländern und Kulturen. Das intuitive Singen ist eine Möglichkeit, mit der Schöpfung zu kommunizieren. Dabei geschieht ein ständiger Austausch, das Singen reagiert auf Wahrnehmungen, Gefühle, Gedanken...es darf einfach ganz frei fliessen. Der innere Beobachter hört zu und urteilt - das ist so seine Art - und er wird dabei einfach wahrgenommen wie alles andere auch.
Als Teil der Schöpfung liegt es in unserer Natur, schöpferisch tätig zu sein. Und es ist ganz einfach. Jedes Kind kann es: tanzen, singen, malen, formen, Geschichten erzählen, mit Naturwesen kommunizieren...Viele Erwachsene aber haben es vergessen oder glauben, dass sie bestimmte Normen erfüllen müssten oder erst einmal eine lange Ausbildung hinter sich bringen müssen, um gut genug zu sein.
In Wirklichkeit ist es so: du darfst tanzen, wie du willst! Du darfst malen, wie du willst! Du darfst singen, ganz genau so wie du willst!
Wenn du professionell singen, malen, tanzen willst - wunderbar, dann gehe diesen Weg!
Aber lass dich nicht davon abhalten, von Herzen kreativ zu sein. Einfach so. Spielerisch, schöpferisch.
Wie ist nun zum Beispiel dieses Lied entstanden? Das Licht auf einem Baumstamm im Wald hat mich inspiriert. Nicht zufällig spricht man vom göttlichen Licht oder von der Liebe als Licht. Das Licht ist eine heilige Präsenz.
Ich weiß nicht mehr, ob zuerst die Melodie oder die Worte kamen "where the light rarely comes", es ging jedenfalls ganz schnell, und ich habe das Lied gleich an Ort und Stelle im Wald aufgenommen. Der Refrain und die weiteren Worte "I can see you shining bright" kamen beim Singen zustande.
Es ist ein ganz einfaches Lied, eine Huldigung des Lichts, des Waldes, des Augenblicks.
Und natürlich schwingt auch die symbolische Bedeutung mit, von Licht- und Schattenseiten im Leben, von schmerzhaften oder vernachlässigten Bereichen und von der mutmachenden und erlösenden Botschaft: I can see you shining bright!
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