Feeling the forest

Den Wald erfühlen kann man mit allen Sinnen - und auch mit der Stimme. Die Stimme ist ein wunderbarer Fühler, den man ausstrecken kann um wahrzunehmen, was da ist.
Ich bin immer wieder überrascht, welche Töne kommen, ich lasse sie sein wie sie sind und beobachte sie. Meine Aufmerksamkeit ist allerdings noch mehr beim Spüren, beim in Verbindung sein, mit dem Moment und mit dem was mich umgibt. Die Grenzen verschmelzen, wenn die Töne in den Wald hinausschweben und gleichzeitig der Wald die Töne in mir hervorruft. Sie fliegen zwischen den Bäumen, oder sie gleiten im Wasser des Baches ein Stück weit mit. Sie füllen die Luft und den Raum, verbinden sich mit dem warmen Licht, tanzen vielleicht im Dickicht der Blaubeerstauden.

Neulich im Wald kamen zarte, verspielte und auch sehr sensitive Töne. Die verspielten und sensitiven wechselten einander ab und ergänzten so einander. Ich gab dem Lied den Namen "Feeling the forest".
In der Beschreibung des Videos steht:

"An afternoon in the forest, alone, beautiful sunlight shining in between branches and treetrunks. Giving the moment a voice, I was surprised by the lightness of the tones coming. Parts of the song (the "uuuuuu uuuuuu") felt like it was an instrument or sensor to explore very carefully what was there - connecting inside and outside."






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